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September-Lesung im Ledigenheim

(11.09.2016)
Marione Ingram Als Kinder einer jüdischen Mutter und eines nicht-jüdischen Vaters durchleben Marione Ingram und ihre Schwestern Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo.

Während der Bombennächte 1943 irrt die achtjährige Marione an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Einlass in den schützenden Bunker ihres Hauses gewährt wird. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach den Bombardierungen gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt, später werden sie von einem kommunistischen Ehepaar versteckt. Im Alter von siebzehn Jahren fasst Marione schließlich den Entschluss, in die USA zu gehen. Heute lebt sie in Washington D.C.

In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung.

Der Abend gehört zu einer Reihe von Lesungen, mit denen Autor*innen und einzelne Schauspieler*innen das soziale Projekt „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt unterstützen

(www.rehhoffstrasse.de)

Es liest Stella Jürgensen – Sprecherin und Musikerin

Moderation: Ulrike Sparr – Übersetzerin des Buches Eintritt frei!

Eine Kooperationsveranstaltung von Ros e.V.  und  umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Ledigenheim
Rehhoffstraße 1-3
20459 Hamburg
www.rehhoffstrasse.de

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