Monatshighlights abgelaufen

Hamburg Museum – Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Geht doch!“

(30.01.2014)
Auch in Hamburg wurden im Nationalsozialismus „Euthanasie“-Verbrechen begangen – es war der staatlich organisierte Massenmord an Frauen, Männern und Kindern, die als „psychisch krank“, „behindert“, „minderwertig“ oder „gefährlich“ und deshalb als „lebensunwert“ galten.

An den Verbrechen beteiligt waren Dienststellen der NSDAP, Behörden und Ämter, die Hamburger Universität, Krankenhäuser, Pflegeheime und Einrichtungen der Fürsorge. Lange nach Kriegsende herrschte eisernes Schweigen über das „Euthanasie“-Verbrechen im Nationalsozialismus. Erst Anfang der 1980er-Jahre wurde das Tabu gebrochen und Aufklärung über Täter, Mittäter und ihr unbehelligtes Weiterleben im neuen Deutschland betrieben.

VORTRAG „Die akademische Verdrängung der Kindereuthanasie in der Nachkriegszeit“

Mit Prof. Dr. Hendrik van den Bussche, ehemaliger Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf

Eintritt frei!

Hamburg Museum / Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg

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