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Hamburg Museum: Die spannende Geschichte der Fotografie

(16.11.-06.12.2014)
Das Hamburg Museum gewährt ab 16. November 2014 Einblicke in eine besonders wertvolle Sammlung des Hauses. Präsentiert werden etwa 30 frühe Fotografien, sogenannte Daguerreotypien, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Hamburg gefertigt wurden. Zu den Spitzenbildern zählt eine Aufnahme mit Blick auf die Kleine Alster, die unmittelbar nach dem Großen Brand 1842 entstanden ist. Sie ist die weltweit erste fotografische Aufnahme einer Katastrophe und stammt aus dem Atelier Hermann Biows, der zu den großen Daguerreotypisten Hamburgs und Europas zählte. Von der frühen Bildgeschichte Hamburgs in der Sonderpräsentation „175 Jahre Daguerreotypie“ erzählen ebenso Einzelporträts, Familienbilder, Aufnahmen von Mitgliedern einzelner Berufsgruppen und Stadtlandschaften. Die Sonderpräsentation wird bis zum 6. Januar 2015 am Holstenwall 24 zu sehen sein.

Die Daguerreotypie ist das erste Fotografie-Verfahren überhaupt. Es ist nach dem Franzosen Louis Mandé Daguerre benannt. Seine Erfindung, lebensechte Bilder herstellen zu können, löste eine ungeheure Begeisterung aus. Nach der Veröffentlichung des Verfahrens im Jahr 1839 verbreitete die die Daguerreotypie innerhalb nur weniger Monate über die ganze Welt, und Hamburg wurde zu einem ihrer Zentren in Europa.

Hamburg Museum / Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg

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