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Rasha Khayat liest im Ledigenheim

(29.08.2016)
Khayat_Farbe_Auschnitt_FJ16Layla und Basil waren immer eine untrennbare Einheit – Geschwister, die zusammengehören, zwischen die nichts kommt. Bis Layla eine Entscheidung trifft, die alles verändert und die niemand versteht: Sie beschließt zu heiraten. Einen Mann in der alten Heimat, Saudi-Arabien. Keine Entscheidung aus Liebe, sondern aus Prinzip.

‚Weil wir längst woanders sind‘ erzählt die Geschichte von Basils Reise nach Jeddah zur Hochzeit seiner Schwester. Er möchte ein letztes Mal die alte Nähe spüren. Zugleich führt ihn sein Besuch mitten hinein in die eigene Vergangenheit: in den liebevoll-skurrilen Kosmos der saudischen Verwandtschaft, die in seinem »deutschen Leben« nie anwesend war und doch in der Erinnerung immer da. Was treibt Layla – eine nicht religiöse, freiheitsliebende junge Frau – dazu, sich für ein Land zu entscheiden, in dem Frauen alles andere als frei sind? Wie soll man umgehen mit einem Gefühl von Fremdheit, das unauflösbar scheint?

Rasha Khayat stellt schmerzhafte Fragen. Und sie findet Antworten, die ebenso irritieren wie im Innersten berühren.

Der Abend gehört zu einer Reihe von Lesungen, mit denen Autor*innen und einzelne Schauspieler*innen das soziale Projekt „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt unterstützen (www.rehhoffstrasse.de).

Lesung & Diskussion
Rasha Khayat liest aus ihrem Roman„Weil wir längst woanders sind“
Mo. 29.08.16, 19 Uhr
Eintritt frei

Eine Kooperationsveranstaltung von Ros e.V. und umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Ledigenheim
Rehhoffstraße 1-3
20459 Hamburg
www.rehhoffstrasse.de

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