(11.04.2016)
Esther Bejarano, Überlebende aus dem sogenannten „Mädchenorchester von Ausschwitz“, liest am Montag, dem 11. April 2016, um 19 Uhr in den Erdgeschossräumlichkeiten des Ledigenheims Rehhoffstraße 1 – 3 aus ihren „Erinnerungen“.
»Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, ein ganz großes Glück, ein unheimliches Glück. « Dies sagt eine Frau von sich, deren Eltern und Schwester von den Nationalsozialisten umgebracht wurden; die selbst die unfassliche Grausamkeit des Vernichtungslagers Auschwitz er- und überlebt hat: Esther Bejarano.
In ihren Erinnerungen erzählt sie in ihrer einfachen Sprache, die das Ungeheuerliche umso eindringlicher hervorruft, von der Shoah, von großem Leid und Verlust. Doch enden die Aufzeichnungen hier nicht: Sichtbar wird auch Esther Bejaranos Kraft, die es ihr ermöglichte, nach diesen Erfahrungen weiterzuleben.
Seit mehr als dreißig Jahren ist sie eine Kämpferin gegen das Vergessen, die ihre Geschichte an Schulen erzählt und mit den Mitteln der Musik leidenschaftlich gegen jede Art von Intoleranz angeht.
Mit dieser Lesung unterstützt Esther Bejarano das Projekt „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Sie verzichtet auf ein Honorar. Die Spenden der Zuhörer kommen dem sozialen Projekt zugute (www.rehhofstrasse.de).
Ledigenheim
Rehhoffstraße 1-3
20459 Hamburg
www.rehhoffstrasse.de