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EDUARD HOPF (1901-1973): Nordische Landschaft

(03.08.-25.08.2012)
Eduard Hopf hatte früh seine Leidenschaft für den Norden entdeckt. Insbesondere die Ursprünglichkeit der skandinavischen Landschaft faszinierte ihn zeitlebens. Seine seit den 1930er Jahren und dann wieder nach 1950 entstandenen Ölbilder und Aquarelle sind grossartige Beispiele einer in der Hamburgischen Sezession entwickelten Stilrichtung, die mit dem Mittel der Landschaftsdarstellung existenziell erlebte Lebenserfahrungen auszudrücken weiss.

Nach dem Krieg aquarellierte Eduard Hopf eine Serie von ausgesprochen schönen Bildern aus dem Alten Land, die bis heute mit ihrer farbigen Darstellungsfreude begeistern. Es entstehen für ihre Zeit bemerkenswert moderne Bildkompositionen, die von ihrer Frische und ihrer Aufbruchsstimmung nichts verloren haben.

Meine Ausstellung präsentiert ausgewählte Ölbilder, wunderbar intensive Norwegen-Aquarelle, sowie die farbfreudige Kompositionen aus dem frühlingshaft erblühendem Alten Land sowie erstmals überhaupt kostbare Pastelle aus den frühen 1930erJahren:

Die Hamburger Kunsthistorikerin Dr. Maike Bruhns wird die Ausstellung am Donnerstag, den 2. August / 19h eröffnen und in das Werk von Eduard Hopf einführen. Angela Hopf, die in Hamburg lebende Tochter des Künstlers, ist zur Eröffnung anwesend.

galerie carstensen
Brüderstrasse 9
20355 Hamburg
Website: www.galerie-carstensen.de

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paradiese – kulturreich lädt zum 10-jähriges Jubiläum ein ins Paradies

(25.08.-26.09.2012)
Die Gruppenausstellung “paradiese” zeigt Orte menschlicher Sehnsüchte aus dem Blick von Peter Bialobrzeski, Peter Granser, Tim Kubach, Margarin Studio und Synchrodogs im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers. kulturreich bedankt sich für die Zusammenarbeit mit dem Margarin Studio und der Robert Morat Galerie sowie für die Unterstützung von feelglück und der Grünen Flora.

Das Paradies, ein wundersamer Ort, der kein Unglück und Unheil kennt. Dieser Ort wird oftmals mit dem christlich konnotierten Garten Eden, oder auch nur mit einer parkähnlichen Umgebung assoziiert. Die Vorstellungen des Paradieses sind immer mit dem Bild der Natur verknüpft und nahezu in jedem Bedeutungskontext geht es um die Bezeichnung eines geschlossenen Ortes, der eine Art Schutzraum darstellt. Bei näherer Betrachtung finden sich die Paradieswelten in unserer Gesellschaft aber nicht nur in der Bibel und im „Grünen“, sondern sie sind auf vielfältige Weise in den urbanen oder privaten Räumen, wie auch in den Gedanken der Menschen, manifestiert.
Die Künstler der „paradiese“-Ausstellung befragen die für das Paradiesische so charakteristische Vorstellung vom Ursprünglichen, Idealisierten und richten ihren Fokus auf das ‘Gebrochene‘ und den Dualismus von Natur und Künstlichkeit.

Ausstellungseröffnung: 24.08.
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 25.08 – 26.09.
Ort: kulturreich Galerie

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Urbane Räume – eine Ausstellung Studierender der FH Hannover im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers

(30.06.-24.07.2012)
In individuellen Herangehensweisen wurden die Topografien urbaner Orte und die Spezifik der Lebensbedingungen im städtischen Raum als Ausgangspunkt ihrer fotografischen Recherchen und Dokumentationen.

Immer größere Teile der Bevölkerung leben in Städten. Dies hat zu einem signifikanten Wandel von Stadträumen und den Lebensbedingungen in Städten geführt. Die kritische Auseinandersetzung mit urbanen Räumen, deren Wandel und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft sind Ausgangspunk der fotografischen Arbeiten von dreißig Studierenden des Studiengangs ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie’ der Hochschule Hannover.

Ausstellungseröffnung: 29.06.
Uhrzeit: 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 30.06 – 24.07.
Ort: kulturreich Galerie

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„Tanz in den Gängen“ 2012 – Performance, Konzert, Party

(14.07.2012)
Vom 8.-14. Juli 2012 wird auf dem Gelände des Hamburger Gängeviertels, das Tanzfestival „Tanz in den Gängen“ stattfinden. Das Projekt befasst sich mit Tanz im öffentlichen Raum. Rund 30 junge ChoreographInnen und KünstlerInnen aus dem deutschen Raum und dem Ausland sind eingeladen nach Hamburg zu kommen, um im gemeinsamen Prozess Arbeiten entstehen zu lassen, die am Ende der Woche präsentiert werden.

Zeitgenössischer Tanz wird mit diversen anderen Kunstformen verbunden und eine gemeinsame Plattform für Austausch wird geschaffen. So sind in erster Linie junge ChoreographInnen, aber auch KünstlerInnen anderer Sparten (wie der freien Kunst-, Musik- und Videoszene) zur Mitwirkung eingeladen.

Die KünstlerInnen setzen sich  gemeinsam mit dem öffentlichen Raum des Gängeviertels und seiner besonderen Beschaffenheit auseinander. Sie kreieren Arbeiten, die am Ende der Woche aufgeführt werden. Die Arbeiten werden an unterschiedlichen und ungewöhnlichen Orten des Gängeviertels in Form eines Parcours präsentiert.

Zum Abschluss des Festivals gibt es ein Konzert und eine Party.

Mehr Informationen unter: www.das-gaengeviertel.info

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Westwerk – Maaike Dirkx und Sophia Chin

(08.06.-17.06.2012)
»bunt [Adj.], bestimmte, meist leuchtende Farbtöne, gemischt, vielgestalt, ungeordnet, wirr«

Die 1974 in Eindhoven geborene Künstlerin Maaike Dirkx kam vor 11 Jahren nach Hamburg. Nach mehreren vollendeten Serien und Ausstellungen durchlebt sie seit zwei Jahren ein Stillwandelung. Aus Fotos, Bildern und diversen anderen Materialien werden Collagen zusammengestellt, die durch Malerei zu einer Einheit verschmelzen. Sie sammelt, sucht und puzzlet. Dadurch entstehen Bilder, die sich nach und nach aufbauen. Die Bilder von Maaike Dirkx sind farbenfroh, spielerisch, witzig und ein bisschen gewagt – aber mit ernsthaftem Unterton.

Die 1976 in München geborene Künstlerin Sophia Chin kam vor 16 Jahren für eine Tanzausbildung nach Hamburg. Das hier gezeigte Ausstellungsprojekt ist eine Weiterentwicklung der Ende 2010 im Vorwerkstift gezeigten Einzelausstellung „Hallo echtes Leben!“. Um die 95 Figuren (durchschnittlich 2-10 cm groß) zeigten damals den Lebensweg der Künstlerin in zwölf Gruppen, die jeweils in einem individuellen Raum agierten. Die Auseinandersetzung mit den Unterschieden sowie Parallelen der Angewandten und der Freien Kunst spielten hier eine große Rolle, denn sie erlebt die beiden Pole Anwendung – also zielgerichtetes Handeln – und Suche nach absoluter Freiheit als ein immer wiederkehrendes Motiv im Alltag.

Der Eindruck des Strebens der beiden hier gezeigten Künstlerinnen nach Veranschaulichung der Unordnung und des Spiels mit dem scheinbaren Chaos wird noch verstärkt, da sie ihre Kunst miteinander interagieren lassen. So entsteht wieder ein Weg. Undurchschaubarer, frei, wild, nachdenklich und auch amüsant – eben so, wie das Leben selbst: BUNT!

WESTWERK
Admiralitätstraße 74
20459 Hamburg
Eröffnung: Freitag, 8. Juni 2012, 19 Uhr
Ausstellung: 9. bis 17. Juni 2012
Mo–Fr 16–19 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr