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„DEATH’S AN ART“ – NEW WORK BY DEREK HESS

(09.02.-01.03.2014)
Der aus Cleveland stammende Künstler Derek Hess, mittlerweile Stammgast bei Feinkunst Krüger, präsentiert, vom 09.02 bis zum 01.03.2014, seine neuesten Arbeiten. In dieser, bisher umfangreichsten Ausstellung seiner Werke in Europa, zeigt er sowohl übermalte 8Track Tapes und Playboycover als auch seine bekannten düsteren, apokalyptischen Bilder die dem Titel der Ausstellung alle Ehre machen.

Zur Vernissage am Samstag, den 8. Februar 2014 ab 20.00 Uhr laden wir herzlich ein. Derek Hess wird anwesend sein.

Zur Ausstellung erscheint ein Art Zine im X1 Editions Verlag.

In den neuen Räumen stellt Derek Hess das erste Mal aus und zeigt verschiedenste Arbeiten:

Zum ersten präsentiert er Bilder für die er bekannt ist, Arbeiten auf Papier mit Stift, Tusche und Acryl, z.T. auch collagiert. Viele dieser freien Arbeiten setzten sich mit dem Titel der Ausstellung auseinander.

Der Tod war und ist schon immer ein Thema in Hess’ Arbeiten gewesen und dieses begleitet ihn seit langem. Düstere, apokalytische Szenarien und Menschen in großer Not und Trauer sind seit langem Thema in seinen Bildern.

Den zweiten Teil der Ausstellung bilden übermalte und bezeichnete 8 Track Tapes (eine Art Musikkassetten in groß). Diese Tapes haben direkt auf dem Kassettenkörper ihre Cover und werden von Hess neu gestaltet. Nach dem großen Erfolg seiner „8traction“- Show in Los Angeles sind diese Arbeiten nun erstmals in Europa zu sehen. Viele der Werke sind direkt vom Bandnamen, den Titeln der Alben oder dem Coverartwork inspiriert, andere wiederum hat Hess frei interpretiert.

Den dritten Part bilden überarbeitete Cover von alten Playboy Magazinen seines Vaters. Semi-erotische Zeichnungen des weiblichen Aktes, die sich abheben von den düsteren, apokalyptischen Bildern für die Hess sonst bekannt ist. Die hier gezeigten Cover sind für Hess eine Ablenkung von den ernsten Themen ein Durchatmen und ein Weg zu ein bisschen Spaß und dem Schwelgen in jugendlichen Erinnerungen. Diese Cover waren schon bei Hess’

letzter, sehr erfolgreicher Show bei Feinkunst Krüger zu sehen und man darf auf die neuen Motive gespannt sein.

Hess künstlerischer Weg begann in der Musikszene Clevelands und mittlerweile ist er in der Welt der Fine Art angelangt. Ein langer Weg für ihn, aber letztendlich logischer Schritt, denn seine Studien des menschlichen Körpers und sein außergewöhnliches zeichnerisches Können sind längst weit über die Grenzen der Rock Art bekannt und anerkannt.

Feinkunst Krüger
Kohlhöfen 8
20355 Hamburg

Homepage: www.feinkunst-krueger.de

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Hamburg Museum – Hamburg im Griff Napoleons

(12.02. und 13.02.2014)
Ein literarisch-musikalisches Programm zur Franzosenzeit im Hamburg Museum. Die  französische Besatzung Hamburgs zu Beginn des 19. Jahrhunderts zählt zu den einschneidensten Ereignissen der Stadtgeschichte. Am 26. und 28. November präsentiert das Hamburg Museum anlässlich des 200. Jahrestages der Ereignisse eine einzigartige Aufführung. In einer spannenden Reise nehmen der Schauspieler Oliver Hermann und der Musiker Markus Voigt die Zuschauer mit zurück in jene Epoche, in der Hamburg jahrelang von französischen Truppen besetzt war – die „Franzosenzeit“.

Die Zuschauer werden Zeugen, wie die Stadt gegen die anrückenden alliierten Preußen und Russen zur Festung ausgebaut wird und sowohl Einwohner, als auch Besatzer im eisigen Winter 1813/14 versuchen, in Hunger, Kälte und Krieg zu überleben.

Fast neun Jahre waren Anfang des 19. Jahrhunderts tausende von Soldaten und Offizieren unterschiedlicher Nationen in den Häusern und Wohnungen auf zum Teil engstem Raum bei den Hamburgern einquartiert. Wie es in diesen Zwangsgemeinschaften zuging, welche zum Teil kuriosen, oft aber auch belastenden Situationen unsere Vorfahren erlebten, schildern die beiden Künstler lebendig anhand von Berichten, Briefen, Tagebüchern und Liedern damaliger Zeitgenossen.

Ein literarisch-musikalisches Programm mit Oliver Hermann und Markus Voigt am Mittwoch, 12.2., 18 Uhr und Donnerstag, 13.2., 20 Uhr

In einer spannenden Reise nehmen der Schauspieler Oliver Hermann und der Musiker Markus Voigt die Zuschauer mit zurück in eine fast vergessene Epoche unserer Stadt, in der Hamburg jahrelang von französischen Truppen besetzt war – die „Franzosenzeit“.

Eintritt: 12,- € / erm. 8,- €

Vorverkauf an der Tages- und Abendkasse des Museums.

Dauer: 70 Min. /für Gruppen geeignet ab Klasse 8 /

Info und Anmeldung beim Museumsdienst unter: 040/ 428131-0

Hamburg Museum / Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg

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Wörterbuch des technokratischen Unmenschen

(07.02.1014)
Im heute allgemein verbreiteten Neusprech sind zeitgemäß klingende Schlag-Worte die Transportmittel dehnbarer Botschaften. Es handelt sich oftmals um Begriffe, die noch vor wenigen Jahren auf berechtigten und inhaltlich gefestigten Ansprüchen gründeten, wie zum Beispiel »Kreativität«, »Persönlichkeit« oder »Nachhaltigkeit«. Das hier nun vorliegende, über siebzig Stichworte fassende Wörterbuch des technokratischen Unmenschen soll dazu verhelfen, eine längst überfällige Sprachkritik unserer Gegenwart mit anzustimmen, einer Gegenwart, die nicht den Beratern und Verkäufern einer geschlossenen technokratischen Zukunft überlassen werden darf. Pierangelo Maset verfasste das WTU in dem Bewusstsein, dass Aufklärung mit Sprache beginnt und verworrene Verhältnisse immer noch entwirren kann.

Pierangelo Maset war Mitglied der ersten deutschen Rap-Band Dr. Misch, veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Kunstvermittlung und unterrichtet seit 2001 als Professor für Kunst und ihre Vermittlung an der Leuphana Universität Lüneburg. Sein Erstlingsroman Klangwesen erschien 2005 zwei Jahre später folgte Laura und die Tücken der Kunst (2007) und Geistessterben. Eine Diagnose (2010) wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Seit 2006 ist er Chefredakteur der Kulturzeitschrift Das PLATEAU. 2013 erschien das Wörterbuch des technokratischen Unmenschen.

Wörterbuch des technokratischen Unmenschen
Autorenlesung und Gespräch mit Pierangelo Maset

Moderiert von Rahel Puffert

am Freitag, den 07.02.2014 um 19 Uhr
im Ledigenheim Rehhoffstraße
Rehhoffstraße 1-3, 20459 Hamburg

Eintritt auf Spendenbasis!

Ros e.V.
Rehhoffstraße 1
20459 Hamburg
Kontakt: reh@dasros.de

Aktuelles

Get together in der Galerie Kunststätte am Michel mit Knut Fleckenstein

(31.01.2014)
Aus Anlass der Kunstbuchvorstellung “Hamburg – Ganz Europa in einer Stadt” zur gleichnamigen Europa-Wanderausstellung, die am 11. Februar 2014 im Hanse-Office in Brüssel eröffnet wird, möchten wir Sie herzlich zum Pressegespräch und anschließendem Get together einladen am:

Freitag, 31. Januar 2014, 12 Uhr in der Galerie Kunststätte am Michel, Neanderstraße 21

Gesprächspartner sind Knut Fleckenstein, MdEP, der neben Martin Schulz, Präsident des EP, ein Grußwort im Kunstband geschrieben hat und die Laudatio zur Ausstellungseröffnung in Brüssel halten wird sowie Jutta Wiegert, Galeristin, die Ihnen den Hintergrund der Wanderausstellung erläutern werden. Die teilnehmenden Künstler an der Wanderausstellung werden ebenfalls anwesend sein.

Informationen zur Wanderausstellung erhalten Sie auf der folgenden Webseite: www.galerie-kam.de

Kulturaustausch Hamburg-Übersee e.V.
Galerie Kunststätte am Michel
Neanderstraße 21

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Ausstellung im Westwerk: Renvoi Miroirique

(17.01.-02.02.2014)
Gespiegelte Rückwerfung – Unter diesem von Marcel Duchamp geprägten Begriff stellt der Hamburger Konzeptkünstler Till F.E. Haupt in der zweiten Januarhälfte im Westwerk aus. Dabei ist „Renvoi Miroirique“ nicht nur der Arbeitstitel einer gerade entstehenden Video-installation. Vielmehr nutzt Haupt sein Verständnis des Duchampschen Begriffs für die Konzeption der Ausstellung:  „Es geht um das Verhältnis von Abbild, Spiegelbild und Wirklichkeit, ebenso um das Verhältnis zwischen künstlerischer Intention und Umsetzung. Darüber hinaus verstand Duchamp Renvoi Miroirique als Methode, den Ausgang zukünftiger Ereignisse vorherzusehen.“

Seit Mitte der 90er Jahre entwickelte Till F.E. Haupt – ausgehend von der Handlungskunst der 70er – eine individualisierte Form der Real Life Kunst, die er „subsoziale performance“ nennt. Dabei handelt es sich um verschiedene konzeptuelle Ansätze, die alle mit Lebensentwürfen, Lebenskunst und kreativer Problemlösung zu tun haben: z.B. „persons marketing“, „Musterverträge für zwischenmenschliche Beziehungen“, „Liebeskummer-Versicherung“, „Agentur zur Abwendung der Kausalität des Schicksals“, „Aussteigerprogramm für Kapitalisten“ und so genannte „real life projects“ – wie z.B. die aus fünf Würfeln bestehende „Real-Life L.A.B.“. Die Arbeit war zuletzt als Planungswürfel der Bürgerinitiative „Unser Areal“ vor der alten Rindermarkthalle in Hamburg zu sehen. Seit fast zwanzig Jahren entsteht „Days In A Life“, eine seit 1995 mit großer Disziplin täglich fortgesetzte Foto-Dokumentation. „Wenn Till Haupt sich selbst dokumentiert, so trifft nicht nur der Wittgensteinsche Satz ‚Ich bin meine Welt’ zu, sondern die besondere Form, in der Fixpunkte und Wege eine gleichermaßen hohe Bedeutung erhalten, legt den Begriff des Nomadischen nahe. (…) Es gibt Orte und es gibt Zeit, aber es gibt keine Geschichte, die rekonstruierbar oder ablesbar wäre“ beschreibt die Kuratorin Hanne Zech für das Neue Kunstmuseum Weserburg in Bremen diese zentrale Arbeit des Künstlers.

Haupt versteht seine künstlerische Profession als Handwerk zur Bewältigung und Entwicklung von alternativen Lebensmodellen und seine Kreativität als Mittel, Probleme zu lösen oder dabei zu beraten. Wenn er dies nicht direkt über seine Kunst tut, dann im übertragenen Sinn, wenn er künstlerischen und sozialen Raum in seinem Umfeld stärkt, wie etwa in Form seines Engagements für den Verein und die Genossenschaft des Gängeviertels und im Netzwerk „Recht auf Stadt“. Aus dieser Haltung heraus entstehen neben Objekten und Dokumentationen immer wieder Ideen und Aktionen, die den Mikrokosmos Till Haupt zum öffentlich sichtbaren und offenen Experimentierfeld machen. Till F.E. Haupt, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet seit 24 Jahren in Hamburg.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag: 15–19h
Samstag & Sonntag: 12–16h

Westwerk
Admiralitätstraße 74
20459 Hamburg

www.westwerk.org
www.tillhaupt.de