(14.07.-31.07.2016)
Der Titel der Ausstellung „Allein unter Wölfen“ beschreibt die Situation der künstlerischen Isolation. „Isolation“ ist in dieser Bedeutung keinesfalls negativ konotiert, sondern beschreibt den Vorgang des Rückzugs während der persönlichen, kreativen Entfaltung des Künstlers.
Das auf sich besinnen und in sich horchen und die sich daraus entwickelnden, kreativen Prozesse bestimmen Paul Glaws Werke und seine Ideenwelt.
Der Titel beschreibt aber auch persönliche, negative Erlebnisse des Künstlers, die ihn in seiner Position formen. Dem vermeintlich Bösen, das draußen lauert, wird eine farbenfrohe Gelassenheit entgegengesetzt. Die Werke erzählen durch bunte Farben, unterschiedliche Materialien und Verarbeitung von einer sehr persönlichen Sicht auf die Welt, Geschichten aus der Kindheit, Heimat und Erlebnissen.
Der Ausstellungsort dient als Schutzraum vor der Außenwelt, ein Ort an dem man Einblicke in die innerste Gedankenwelt der Künstlers gewinnt. Der Künstler ist während der Ausstellungszeit vor Ort und gewährt Einblicke in die Entstehung der Werke.
Geboren und aufgewachsen in Halle an der Saale, ist Paul Glaws künstlerische Entwicklung schon seit seiner Jugend von unterschiedlichen, kreative Ausdrucksformen wie Street Art, Illustration und Malerei beeinflusst. Nach einem Bachelorstudium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, studiert Paul Glaw seit 2015 Malerei in der Klasse Jutta Köther an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.
Was: Ausstellung Paul Glaw/Napoll: „Allein unter Wölfen“
Wann: Vernissage am Donnerstag, 14-07-2016, 18 Uhr, Ausstellung: 15-07. – 31-07-2016
Öffnungszeiten: täglich, 12 – 18 h
Wo: projekt|t|raum Hamburg. Kohlhöfen 15. 20355 Hamburg (zw. Laeiszhalle und Großneumarkt)
Nadine Valet
projekt|t|raum Hamburg
Kohlhöfen 15
20355 Hamburg
Acht indische und acht deutsche Zeichnerinnen erzählen vom Leben als Frau in unterschiedlichen Kulturen. Es sind weniger die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten, die ins Auge springen. Die Geschichten handeln von Vorbildern, offenen Fragen, Stolz und Konflikten. Thematisiert werden auch offensichtlich ignorierte Umstände, die im englischen mit der Redewendung »The Elephant in the Room« bezeichnet werden.
