Aktuelles, Monatshighlights abgelaufen

Transit- Ideen auf der Durchreise

(07.06.-22.06.2018)
Die Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg (AdK) lädt zur diesjährigen Themenausstellung in die Handwerkskammer Hamburg, mit Gästen aus Argentinien, China und Südafrika. Transit- Ideen auf der Durchreise – Zeitgenössisches Kunsthandwerk im interkulturellen Dialog, wie uns aussereuropäische Einflüsse insspirieren.

Die Ausstellung wird am Donnerstag den 7. Juni 2018 um 19 Uhr in der Handwerkskammer Hamburg feierlich eröffnet.

Ausstellungsdauer: 8.-22. Juni 2018
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-20 Uhr, Sa und So 12-18 Uhr
Adresse: Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12-18, 20355 Hamburg

Aktuelles

Mai – Lesung im Ledigenheim

(03.05.2018)
Der Journalist und Autor Michael Jürgs liest am Donnerstag, den 3. Mai um 19 Uhr im Erdgeschossraum des Ledigenheims Rehhoffstraße 1 – 3 aus seinem autobiographisch geprägten Buch „Gestern waren wir doch noch jung – Eine Liebeserklärung an aufregende Zeiten“.

Die ersten Nachkriegsdeutschen sind im Rentenalter. Fühlen sich beim wehmütigen Blick zurück aber noch jung. Michael Jürgs, geboren im Mai 1945, gehört zu dieser Generation. In heiterer Gelassenheit schildert er jene aufregenden Zeiten, in denen aus der von Nazis geprägten Demokratur ein Land der Freien wurde – die Bundesrepublik. In denen jede noch so kleine Liebe ein großes Abenteuer war, die Helden John Lennon und Willy Brandt, John F. Kennedy und Rudi Dutschke hießen, es nur zwei Fernsehprogramme gab, in den Milchbars die Hormone tanzten und in verrauchten Kneipen die Revolution besungen wurde. Seine Reise in die Vergangenheit wird immer wieder unterbrochen durch Abstecher in die heutige Welt oder durch Begegnungen mit jungen Propheten und Machern des digitalen Fortschritts. Er geißelt zwar zornig die weltweit wachsende Verrohung und Verblödung im Netz, doch bestaunt ebenso im neugierigen Blick nach vorn die unendlichen Möglichkeiten des Internet.

Die Lesung ist ein weiterer Abend zugunsten des sozialen und kulturellen Projekts „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Dafür haben sich seit Spätsommer 2014 monatlich immer wieder bekannte Autoren und einzelne Schauspieler engagiert. Michael Jürgs verzichtet auf ein Honorar. Die Spenden der Besucher kommen dem Projekt zugute.

Ledigenheim
Rehhoffstraße 1-3
20459 Hamburg
www.rehhoffstrasse.de

Aktuelles

Eröffnung: Praxis für Energiearbeit Kirsten Sehgal und Massagen Hannah Olbert

(28.04.2018)
Am Samstag, 28. April ab 16h wird die Eröffnung der Praxis für Energiearbeit Kirsten Sehgal und Massagen Hannah Olbert in der Wexstraße 27 gefeiert. Nachbarn und Interessierte sind herzlich eingeladen, uns und die Räume kennen zu lernen!

Weitere Infos www.kirstensehgal.com und www.hannaholbert.de

Praxis für Energiearbeit Kirsten Sehgal und Massagen Hannah Olbert
Wexstraße 27
20355 Hamburg

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Ein Abend voller Fußball im Ledigenheim

(15.04.2018)
Rainer Moritz: Autor, Literaturkritiker und seit Jahren Leiter des Hamburger Literaturhauses – Ein Leben für die Literatur. Ewald Lienen: Profi, Trainer und heute Technischer Direktor des FC St. Pauli – Ein Leben für den Fußball.

Ein Interesse an der gesellschaftlichen und sozialen Entwicklung in unserer Stadt und unserem Land verbindet beide. Im historischen Ledigenheim in der Hamburger Neustadt treffen sie an einem Benefiz – Abend zusammen.

Sonntag, den 15.04.2018, Beginn 18:30 Uhr im Ledigenheim Rehhoffstraße

Ältere wissen noch, wer Heiner Stuhlfauth, Otto Siffling, Fritz Walter, Bert Trautmann, Petar Radenkovic, Bernd Hölzenbein und »Bulle« Roth waren …

Fußballfans schwelgen gerne in Erinnerungen. Ungebrochen ist ihr Verlangen, Momente heraufzubeschwören aus den Zeiten, als der Ball noch rund war. Geburtstage mag man vergessen, doch Rahns WM-Siegtreffer, das Wembley-Tor, Dosenwürfe, Selbsteinwechslungen, Pfostenbrüche, Phantomtore oder Schutzschwalben, das verlorene EM-Finale 1992 gegen Dänemark oder den WM-Triumph 2014 nie.

Ohne sich um Neutralität zu kümmern, erzählt Rainer Moritz in seinem frisch veröffentlichten Buch „Als der Ball noch rund war“ von bekannten und unbekannten großen Fußball-Höhepunkten, von schrecklichen, unangenehmen und grandiosen Ereignissen.

An dem Abend im Ledigenheim wird Rainer Moritz daraus lesen und hat mit Ewald Lienen einen engagierten und kompetenten Gesprächspartner, um sich der historischen Fußball – Ereignisse gemeinsam zu erinnern und über aktuelle zu diskutieren.

Rainer Moritz und Ewald Lienen unterstützen mit diesem Abend das soziale und kulturelle Projekt „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Beide verzichten auf ein Honorar. Die Spenden der Besucher kommen dem Projekt zugute.

Ledigenheim
Rehhoffstraße 1-3
20459 Hamburg
www.rehhoffstrasse.de

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Ina Schoenenburg. Schmale Pfade | Blickwechsel

(05.04.-17.05.2018)
Zur Eröffnung der Ausstellung mit Ina Schoenenburg am Donnerstag, 5. April um 19 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Es spricht Linn Schröder, Fotografin und Professorin für Fotografie an der HAW Hamburg.

Wild wirkt die Landschaft Brandenburgs in den Fotos von Ina Schoenenburg, dort, wo Deutschland und Polen aneinanderstoßen. Immer wieder taucht die Fotografin tief in diesen Landstrich ein und bringt von ihren Ausflügen bildgewaltige Szenen mit, die voller Brüche sind und gleichzeitig faszinieren und irritieren. Wirken die Landschaften ungezähmt, so sind die Menschen, denen sie begegnet, eigenartig traumverloren. An einem Fluss sitzt ein einsamer Angler. Kinder posieren als Gespenster inmitten einer blühenden Wiese. Eine Frau blickt ungerührt in die Ferne, während Rehe durch ihren riesigen Garten huschen. Der Mensch in der Landschaft stellt ein romantisches Urmotiv dar, das die Fotografin geschickt für ihre Erzählung nutzt. Eine andere Eigenschaft ihrer Bilder ist, dass diese jegliche Gewissheiten vermeiden wollen. Einmal ragt in der Ferne, eingeklemmt zwischen zwei Gebäuden der Kopf eines steinzeitlichen Mammuts hervor. Das Urtier scheint einfach vergessen worden zu sein, um heute an eine in der Eiszeit geschaffene Landschaft zu erinnern, an die Rückstände von Gletschern, die die Natur vor Ort bis jetzt prägen.

Die aus Berlin stammende Fotografin, die oft hierher kommt, weil sie diese Landschaft liebt und weil ihre Eltern hier wohnen, beweist einen emphatischen Blick. So bleibt ihr auch die Härte, die die Idylle birgt, nicht verborgen. Man sieht Sturmschäden, abgesackte Erde, kleine Versehrtheiten der Landschaften, aber auch eine Einsamkeit und Melancholie, die sich in den Begegnungen mit den Porträtierten ablesen lässt. Brandenburg ist dünn besiedelt, in manchen Landstrichen leben nur 25 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Der nächste Nachbar wohnt oft weit weg und es gibt genug Platz, um Eigenheiten zu kultivieren.

In »Blickwechsel«, einer zweiten Serie, nimmt die Fotografin ihre eigene Familie in den Fokus – und sich selbst. Sie untersucht die Beziehung zu ihren Eltern und das Aufwachsen ihrer Tochter. Intimität und Vertrauen im Umgang miteinander sind ebenso sichtbar wie Verstimmung und Erschöpfung. Ina Schoenenburg zeigt ihre Familie seit sieben Jahren, so wie sie diese sieht. Ein liebevoller Blick, der auch die Schwächen einschließt. Die Eltern scheinen nie zu posieren, die Mutter zeigt sich in ihren Gefühlen erstaunlich offen. Ina Schoenenburgs Gespür für das besondere Licht und feine Stimmungen macht die Introspektion zu einem besonderen Erlebnis.

Ina Schoenenburg, 1979 in Ost-Berlin geboren, hat von 2009 bis 2012 Fotografie an der Ostkreuzschule studiert. Seit 2016 ist sie Mitglied der Fotografenagentur Ostkreuz. Ihre Arbeiten erscheinen in zahlreichen Magazinen wie Zeit Magazin, Geo oder Stern. Für ihr Langzeitprojekt »Blickwechsel« erhielt die Fotografin mehrere Auszeichnungen, darunter 2017 den Otto-Steinert-Preis der DGPh und den Vonovia Award. Ina Schoenenburgs Arbeiten sind in Frankreich, Italien, Luxemburg und der Schweiz ausgestellt worden. »Schmale Pfade« wird in der FREELENS Galerie erstmals als Ausstellung präsentiert.

FREELENS Galerie
Alter Steinweg 15
20459 Hamburg
www.freelens.com/galerie/