Autor: Sascha

Auf Hamburgs berühmtesten Elbberg, an der Stadtteilgrenze von Neustadt und St. Pauli, liegt das Jugend- und Kulturzentrum (JUKZ) am Stintfang. Mit seinen vielfältigen Angeboten hat sich das JUKZ in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Treffpunkt im Stadtteil entwickelt. Doch das Gebäude aus den 1960er Jahren hatte bisher einen entscheidenden Nachteil: Es war nicht barrierefrei, da ein Personenaufzug fehlte.

Diese Hürde wird nun endlich überwunden. Der geplante Fahrstuhl ermöglicht zukünftig allen Besucherinnen und Besuchern den uneingeschränkten Zugang zu den Räumlichkeiten des JUKZ. Mit dieser baulichen Maßnahme wird der Weg für eine generationsübergreifende Nutzung geebnet und das Zentrum kann noch besser seiner Rolle als inklusiver Treffpunkt gerecht werden. Die feierliche Eröffnung des Fahrstuhls markiert daher einen bedeutenden Schritt in Richtung Barrierefreiheit und zeigt das Engagement des Stadtteils für eine gemeinschaftliche Nutzung des JUKZ.

Mit der Vereinbarung zum Bündnis für den Rad- und Fußverkehr wird die Entwicklung von Bezirksroutenkonzepten zur Verdichtung des Veloroutennetzes Pflicht. Vor den Sommerferien wird Interessierten über das Tool DIPAS die Möglichkeit gegeben, Mängel in der Radverkehrsinfrastruktur zu melden und eigene Wünsche für die perspektivische Entwicklung zu äußern. Weiterhin werden Nutzungsverhalten und -präferenzen in einer Umfrage abgefragt. Im Herbst wird das Bezirksamt zu sog. Regionalveranstaltungen vor Ort einladen, die der Diskussion von Routenvarianten und Ableitung von Prioritäten dienen sollen. Es werden Plakataufsteller im öffentlichen Raum im gesamten Bezirksgebiet zur Bewerbung dieser Angebote zu finden sein.

Das Beteiligungsangebot besteht für den Zeitraum vom 17.06. bis 14.07.2024.

Wir schätzen alle das Herz der Neustadt – den Großneumarkt. Doch leider wird dieser Ort oft durch unangenehme Hinterlassenschaften von Obdachlosen, Partygängern und Besuchern verschmutzt. Diese Zustände beeinträchtigen nicht nur die Optik, sondern auch die Lebensqualität und Hygiene in den Grünflächen und Hauseingängen.

Deshalb wurde im letzten Jahr bereits für zwei Monate eine Lösung erfolgreich ausprobiert und soll ebenfalls in diesem Jahr wieder von engagierten Bewohnern umgesetzt werden: Mit der Erlaubnis des Bezirksamtes Hamburg Mitte möchten mehrere Nachbarn über den Sommer 2024 ein Dixie-Klo neben den Glascontainern aufstellen. Dieses mobile WC wird rund um die Uhr zugänglich und regelmäßig gereinigt und geleert sein.

Damit wird nicht nur ein saubereres und angenehmeres Umfeld für alle geschaffen, die den Großneumarkt besuchen, sondern auch für die Bäume und Pflanzen, die diesen Platz so grün und lebendig machen.

Für die Realisierung dieses Projekts benötigen diese Nachbarn eure Unterstützung! Die Kosten für die mobile Toilette belaufen sich auf etwa 500 Euro pro Monat. Das Ziel ist es, die Miete für 4 Monate zu finanzieren – das heißt, es werden insgesamt 2000 Euro benötigt.

Jeder Beitrag zählt und bringt alle dem Ziel eines sauberen, hygienischen Großneumarkts näher. Sei dabei und spende jetzt – für ein sauberes, gesundes Umfeld für Bäume und Menschen auf und um den Großneumarkt!

https://www.betterplace.me/ein-dixie-klo-fuer-den-hamburger-grossneumarkt

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und euer Engagement!

Die Untersuchungen wurden gestern Abend abgeschlossen. Bedauerlicherweise müssen zwei weitere Bäume aufgrund geringer Sicherheitswerte und einer auffallend schlechten Vitalität gefällt werden. In der beigefügten Übersicht sind diese beiden Bäume in Orange markiert. Bei weiteren 22 Bäumen ist eine kegelförmige Kroneneinkürzung um etwa vier Meter in der Höhe mit seitlicher Angleichung und unter Berücksichtigung eines möglichst harmonischen Gesamtbildes erforderlich. Durch diese Maßnahme kann die Standsicherheit erheblich erhöht und eine Fällung der Bäume vermieden werden. Diese Bäume sind in der Übersicht Gelb markiert.

Diese Maßnahmen müssen schnellstmöglich, voraussichtlich bereits heute, umgesetzt werden. Dazu werden derzeit mehrere Fachfirmen beauftragt. Da Linden sehr schnittverträglich sind, ist trotz des starken Eingriffs mit einem guten Neuaustrieb zu rechnen. Die Schnittmaßnahmen müssen künftig allerdings wiederholt werden. Die ermittelten schlechten Werte und der Sturz einzelner Bäume in den letzten Wochen liegen an den „baumfeindlichen Standorten mit einer nachgewiesenen Überfüllung“. Es ist davon auszugehen, dass die Bäume den umgebenden Boden nur sehr schlecht erschließen konnten. Dies ist auch an den Kronen zu erkennen, die seit vielen Jahren kaum Zuwächse verzeichnen. Offenbar wurden die Bäume in der Vergangenheit zum Teil auch zu dicht gepflanzt.

Mit den genannten Maßnahmen kann die Verkehrssicherheit auf dem Großneumarkt wieder gewährleistet werden und umfangreiche Fällungen können vermieden werden. Perspektivisch plant das Bezirksamt, in den kommenden Jahren ein Konzept zur Neubepflanzung des Platzes zu entwickeln und dabei auch die Anwohnerinnen und Anwohner einzubeziehen. Nähere Informationen werden am 6. Juni 2024 in der Stadtteilkonferenz Neustadt gegeben, bei der auch weitere Fragen beantwortet werden können.